Ausgabe August 2023

LEBEN MIETERSERVICE Seit Februar 2023 ist dort die IT-Firma „Twoeyes software GmbH“ Mieter bei Sozialbau, die wir seit 10 Jahren als anfängliches Start-up Unternehmen im Passivhaus „S4“ begleiten. • Wohnpark „Funkenwiese“: bis Jahresende 2023 werden die sieben Mehrfamilienhäuser mit 183 Wohnungen, 2 Gewerbeeinheiten sowie drei Tiefgaragen mit 193 Stellplätzen und 63 oberirdischen Stellplätzen fertiggestellt. 128 Wohnungen (Häuser 6, 7, 5, 4, 3) sind bereits bewohnt, 35 Mietwohnungen werden zwischen Juli und Oktober bezugsfertig. Mit 22 Eigentumswohnungen wird das Projekt „Funkenwiese“ nach nur fünfjähriger Bauzeit zum Dezember 2023 abgeschlossen. Über einen städtebaulichen Vertrag ist die Herstellung der oberirdischen Stellplätze, die Erneuerung der Leutkircher Straße mit Bushaltestellen, die Erstellung eines barrierearmen Binnenwegenetzes und die Revitalisierung eines Biotops geregelt. • Ein neues Quartiers-Parkhaus für 203 Autos entsteht seit Februar 2023 für die „Weiße Siedlung“ in Thingers. Als stützenfreies „Systemparkhaus“ ersetzt es die aus den 1970er Jahren bestehende Parkgarage, die wirtschaftlich und baulich verbraucht war. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2023 anvisiert. Baurecht für neuen Stadtteil „Parkstadt Engelhalde“ Zwischen dem 16 Hektar großen Engelhaldepark und der Leonhardstraße sind rund 400 neue Miet- und Eigentumswohnungen neu als „Parkstadt Engelhalde“ geplant, ergänzt mit Lebensmittel-Nahversorgung, ruhigem Gewerbe für Dienstleistungsunternehmen und einem Stadteil-Platz als Quartiersmitte. Seit Frühjahr 2023 werden 115.000 m³ umbauter Raum in 5 Hallen auf dem ehemaligen Fabrik- und Hallengelände rückgebaut. Damit werden heute 45.000 m² Grundstücksfläche entsiegelt. In einem hochmodernen „Urban Mining“-Verfahren werden zudem rd. 30.000 Tonnen sortenreiner Beton gewonnen und als wertvoller Rohstoff als Schotter und Beton auf dem Gelände wieder eingebaut. Rund 1.500 Tonnen Stahl gehen wertvoll in die Kreislaufwirtschaft zurück. Bis etwa August 2023 soll der Abbruch der Hallen abgeschlossen sein und bis Sommer 2023 soll Baurecht bestehen. Ab Frühjahr 2024 wird mit dem Bau begonnen. Die Gesamtentwicklung des Areals ist auf eine Gesamtbauzeit von rd. 10 -12 Jahren angelegt. Größtes Neubauvolumen der Sozialbau seit Jahrzehnten Als Lokomotive des Kemptener Wohnungsmarktes realisiert die Sozialbau das seit den 1970iger Jahren größte Neubauprogramm mit 770 neuen Wohnungen in 7 Jahren. Wohnbau-Offensive 2016 bis 2023 der Sozialbau „In der Eich“ 59 Reihenhäuser und Eigentumswohnungen „Jakobwiese“, Alfred-Weitnauer-Straße 181 Eigentumswohnungen „Sheddachhalle“, Keselstraße 46 Mietwohnungen („Kemptener Modell“) „Stiftsstadt-Wohnen GbR“ 121 Eigentumswohnungen Neue Mitte Thingers 36 Mietwohnungen („Kemptener Modell“) „Wohnen im Calgeer-Park“ 53 Mietwohnungen („Kemptener Modell“) „Wohnen im Calgeer-Park“ 45 Studentenwohnungen Wohnpark „Funkenwiese“ 183 Miet- und Eigentumswohnungen/2 Gewerbe Holzhaus „Wohnen am Weiher“ 21 Mietwohnungen Atrium A2, Allgäuer-/Mozartstraße 23 Mietwohnungen/1 Gewerbe = 768 neue Wohnungen /3 Gewerbe Neubau Funkenwiese: 183 Miet- und Eigentumswohnungen, 2 Gewerbeeinheiten Fernwärme für Thingers Energie und Service kommt von ZEUS Über die ZEUS GmbH, die Servicetochter als „Green-Company“ der Sozialbau GmbH, wird die klimaschonende Wärmelieferung überwiegend aus dem ZAK-Fernwärmenetz (Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten) in der Stadt Kempten für die Raumwärme und die Warmwasseraufbereitung organisiert. Im Jahr 2022 wurde der strategische Wechsel der Primärenergie von Erdgas auf Fernwärme für 1.164 Wohnungen im Stadtteil Thingers umgesetzt. Die Investitionssumme von rd. 1,8 Mio. wurde hierfür von der Technischen Gebäudebewirtschaftung (TGb) der Sozialbau mit den Handwerkern verarbeitet. Die ZAK Energie GmbH erweiterte das Fernwärmenetz in das Quartier Thingers um 4,8 Kilometer. Bereits ab Jahresende 2022 werden nun rd. 4.300 Miet- und Eigentumswohnungen der Sozialbau GmbH mit Fernwärme für die Beheizung und für Warmwasser regenerativ und CO²-neutral versorgt. Hinzu kommen der Aufbau und der Betrieb der E-Mobilität mit Schaffung von öffentlichen E-Ladepunkten in Wohnquartieren und Parkhäusern der Sozialbau in Kooperation mit dem Allgäuer Überlandwerk als Stromnetzbetreiber. Im Bereich Photovoltaik und Mieterstrom werden mit heute 21 eigenen und verpachteten Photovoltaikanlagen rd. 850 kWp, d.h. insgesamt 850.000 KWh ökologischer Sonnenstrom jährlich produziert. Erhebliche Ausbaupotenziale warten auf eine vereinfachte und wirtschaftlichere Gesetzgebung für Mieterstrom. Strategische Modernisierung = Kluge Nachhaltigkeit Die Transformation der Gebäudebestände für die CO²-arme Beheizung wird in den nächsten Jahrzehnten zu einer Generationenaufgabe. Seit 1990 hat die Sozialbau den CO²- Ausstoß bereits um 73 % reduziert. Damit hat die Sozialbau das gesetzliche Reduktionsziel von 65 % bis 2030 bereits heute erreicht und liegt somit in der Spitzengruppe von 3.000 Wohnungsunternehmen in Deutschland. Frühzeitig im Jahr 2000 hat die Sozialbau ihre effektive „AugenmaßStrategie“ dazu entwickelt und sichert so weiterhin bezahlbare Mieten und niedrigen Wärme- und Energieverbrauch. Hohe Auszeichnungen auch 2022/2023 Gleich dreifach preisgekrönt wurde die Sozialbau für herausragende Bauprojekte in den Jahren 2022/2023. Im September 2022 hat die Sozialbau den wichtigsten Preis des Wohnungsbaus in Deutschland, den „Deutschen Bauherrenpreis 2022“, als höchstmögliche Anerkennung für den Umbau des Industriedenkmals „SheddachHalle“ unter 187 Bewerbungen gewonnen. Im Mai 2023 gab es dafür auch den „Allgäuer Baupreis 2023“ und im April 2023 wurde das 7-stöckige Holzhaus mit dem „Holzbaupreis Bayern 2022“ als eine von fünf Anerkennungen und fünf Preisen prämiert. Sonderlob an die Mitarbeiter/innen Ohne den enorm hohen Einsatz der Mitarbeiter/innen mit Sozialbau und ihre Identifikation mit den herausfordernden Aufgaben, wäre das Pensum in diesen Krisenzeiten nicht zu schultern, loben Sozialbau-Chef Herbert Singer und Stellvertreter Martin Langenmaier die engagierte SozialbauMannschaft. Für das gewaltige Arbeitspensum und die hervorragenden Leistungen dankt Oberbürgermeister Thomas Kiechle dem hoch motivierten, loyalen MitarbeiterTeam der Sozialbau. Zukunft Voller Zuversicht blickt Sozialbau-Chef Herbert Singer trotz der Baukonjunktur-Schwankungen, Zinssteigerung und hoher Inflation für die Sozialbau in die Zukunft: „Wir arbeiten mit starker Substanz gegen die heraufziehende Baukonjunkturkrise, die massiven Baukostensteigerungen, die Belastung aus dem rasanten Zinsanstieg, sowie die Energiekrise an. Wir lamentieren nicht über die aufziehenden Unsicherheiten des Wohnungsmarktes. Vielmehr krempelt das starke Sozialbau-Team weiter die Ärmel hoch und liefert weiter! 770 Wohnungen für die Stadt Kempten in nur sieben Jahren für rd. 2.000 Bewohner!“ Als nächstes gestalten wir mit der „Parkstadt Engelhalde“ einen neuen, absolut begehrten ganzen Stadtteil für ein lebenswertes Kempten. Die preisgekrönte Sheddachhalle HEIMAT NEU LEBEN SEITE 13

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