Ausgabe April 2025

JUBILÄUMSMIETER 2024 Besondere Mieterjubiläen und langjährige Mieterinnen und Mieter bieten immer Stoff für interessante Geschichten, an der wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, gerne teilhaben lassen möchten. Dabei ist uns der Schutz der Privatsphäre der Hauptdarsteller unserer Geschichten ein ganz besonderes Anliegen, weshalb wir keine personenbezogenen Daten unserer Mieterinnen und Mieter preisgeben bzw. im Einzelfall selbstverständlich die Zustimmung hierzu einholen. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude an den Erlebnissen unserer Jubiläumsmieterinnen und -mieter. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen das Ehepaar Lösch vor. Frau und Herr Lösch sind seit 55 Jahren treue Mieter bei Sozialbau und wohnen seit 50 Jahre sogar in derselben Wohnung. Die beiden haben uns eingeladen, einen Blick in ihr Leben zu werfen und ihre Geschichte zu teilen. Liebe Frau Lösch, lieber Herr Lösch: Was hat Sie damals bewogen, in den Kemptener Westen zu ziehen? Herr Lösch: „Angefangen hat alles mit unserer Hochzeit in Immenstadt. Kurz darauf führte uns meine berufliche Versetzung nach Kempten. Hier fanden wir nicht nur eine neue Wohnung, sondern auch eine attraktive Umgebung, die uns alles bot, was wir uns wünschten.“ Frau Lösch: „Seither fühlen wir uns sehr wohl im Kemptener Westen. Hier ist alles fußläufig erreichbar, was man im Alltag benötigt: Einkaufsmöglichkeiten, Spazierwege und Kindergärten machen das Leben in unserem Stadtteil einfach und angenehm. Der Kindergarten wurde fertig, als unser jüngster Sohn 3 ½ Jahre alt war, unsere Kinder gingen gerne dorthin." Welche besonderen Erinnerungen oder Erlebnisse verbinden Sie mit Ihrem Zuhause, was schätzen Sie am meisten daran? Herr Lösch: „Unsere zwei Kinder sind hier geboren und aufgewachsen. Sie haben enge Freundschaften geknüpft und sich in dieser Zeit viele dauerhafte Verbindungen aufgebaut.“ Frau Lösch: „Auch die Nachbarn waren von Anfang an sehr hilfsbereit. So konnten wir das eine oder andere Mal gemeinsam tanzen gehen und wussten, die Kinder sind bei den Nachbarn gut aufgehoben. Diese Momente sind uns besonders in Erinnerung geblieben und machen unser Zuhause zu einem Ort voller schöner Erinnerungen.“ Haben Sie besondere Traditionen oder Rituale, die Sie in Ihrem Zuhause pflegen? Herr Lösch: „Bei einem gemeinsamen Frühstück starten wir entspannt in den Tag – für uns eine lieb gewonnene Gewohnheit. Wenn die Sonne scheint, genießen wir es mit den ersten Sonnenstrahlen auf dem Balkon oder im sonnendurchfluteten Esszimmer.“ Frau Lösch: „Früher hatten wir vor unserem Haus einen kleinen Garten, den wir mit viel Liebe und Hingabe pflegten. Heute kümmern wir uns - also vor allem mein Mann - um unser riesiges 600-Liter-Aquarium mit 25 Fischen. Das bringt uns viel Freude und Entspannung.“ Welche Ratschläge würden Sie neuen Mietern geben, die gerade eingezogen sind? Herr Lösch: „Man muss sich den jeweiligen Lebensphasen anpassen. In der Nachbarschaft ist es essenziell, zuzuhören, höflich miteinander zu sprechen und sich gegenseitig zu schätzen. Dies haben wir jahrelang so gehandhabt und hatten immer ein gutes Verhältnis zu unseren Nachbarn.“ Familie Lösch wohnt gerne in ihrer Sozialbau-Wohnung und hat sich im letzten halben Jahrhundert das ganze Viertel zu ihrem Zuhause gemacht. Wir sagen herzlichen Dank für das Interview und wünschen den beiden noch viele Jahre Freude in ihrer Wohnung und für die Zukunft alles Gute! ÜBER EIN HALBES JAHRHUNDERT BEI SOZIALBAU ZU HAUSE HEIMAT NEU LEBEN SEITE 26

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